Ausgesetzt?

Heute beim Training in der Rettungshundestaffel sind wir wieder in Gruppen eingeteilt worden. Dann sind wir ganz tief in den Wald hinein gelaufen und wurden dann auf einer Waldlichtung alle je an einem Baum angebunden. Erst dachte ich, mein Frauchen macht einen Witz, aber die ist dann tatsächlich weggegangen.

Also nicht so weit, dass ich sie nicht mehr sehen konnte, aber immerhin soweit, dass es mir unangenehm wurde:

Ich hab aber nicht nur geweint und Frauchen hinterergeguckt, wenn sie sich für die anderen Hundeteams im Wald versteckt hat, sondern ich hab mich auch künstlerisch betätigt und ein ordendlich tiefes Loch gebuddelt.

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Sonst warte ich ja immer im Kofferraum bis ich dran bin, aber so ein richtiger Waldboden unter den Pfoten (das erste Mal in meinem Leben ohne Schnee!!!)  ist auch nicht schlecht. Die vielen Gerüche und Geschmäcker… ich konnte garnicht genug davon bekommen und war total aufgedreht. Meine Staffelkollegen kannten diese Warterei scheinbar schon und waren total relaxed!

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Aber wir haben natürlich nicht nur angebunden rumgesessen und gewarte, sondern ich durfte heute endlich mal wieder zeigen, was in mir steckt: Ein Rennhund!Deswegen sind Fotos von mir auch immer unscharf.schneller_samson
Bei dem Befehl „Such und Hilf!“ spurte ich los und suche eine „vermisste Person“ im Wald.
Ich kann zwar noch nicht so gut wittern, aber je öfter ich das mache, desdo besser werde ich. Deswegen sind von Mal zu mal die Aufgaben, die mir gestellt werden etwas schwieriger. Die Personen, die ich finden muss sind immer weiter weg.

Bis ich mich wirklich ausgebildeter und geprüfter Rettungshund nennen darf wird noch eine ganze Menge zu lernen sein, aber bisher mache ich meine Sache schon ganz gut.

2 Kommentare zu “Ausgesetzt?

  1. Das kenne ich: Ich muss angebunden, aber auch ohne Leine sitzenbleiben können, während Frauchen sich versteckt, denn ich bin schon sieben Jahre alt. Aber heulen muss ich trotzdem 😦

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